In den Geschichtsbüchern ist der 2. Juli 1891 als dunkler Tag unseres Dorfes vermerkt. Damals löste sich nach einem heftigen Gewitter im Gebiet der Reichenbachalp ein schrecklicher Murenbruch und verwüstete große Teile des Ortsgebietes. Wie durch ein Wunder kostete diese Katastrophe kein Menschenleben. Unsere Vorfahren gelobten fortan, das Fest Mariä Heimsuchung mit einer 10stündigen Anbetung und einem feierlichen Bachsegen zu begehen. Ein Beschluss des damaligen Gemeinderates besiegelte das Gelöbnis. In Treue zu diesem Gelöbnisfeiern feierten wir am Fest Mariä Heimsuchung (2. Juli) Hl. Messe und zogen anschließend gemeinsam zum Leonhardsbach, um dort den Segen Gottes zu erbitten.